Dieter Roser

Kommunalpolitiker; SPD

* 21. Mai 1911 Esslingen

† 10. Dezember 1971 Stuttgart

Wirken

Dieter Roser, ev., wurde am 21. Mai 1911 in Esslingen geboren. Er besuchte das Gymnasium in Stuttgart-Feuerbach bis zur Reifeprüfung und trat im Anschluß daran 1929 eine kaufmännische Lehre in Hamburg an. Später besuchte er von 1931-1933 die pädagogischen Akademien in Hamburg-Altona und Frankfurt a.M. Weitere Studienjahre an der Universität Tübingen (1933-36) schloß R. sodann mit der Promotion zum Dr. phil. ab.

Dann übernahm er die Leitung der inneren Verwaltung und des Exports der Trikotwarenfabrik G.J. Schober GmbH in Stuttgart-Feuerbach, deren Teilhaber er heute ist.

Von 1939-1945 nahm R. am Kriege teil, zuletzt als Leutnant der Res. Nach seiner Rückkehr stellte er sich der Verwaltung zur Verfügung und übernahm einige politische Ämter. Von 1945-1948 war er Oberregierungsrat im Stuttgarter Kultusministerium.

Politisch der SPD angehörend, wurde R. als deren Vertreter im Jahre 1946 in die beratende Landesversammlung und 1947 in den Landtag von Württemberg-Hohenzollern gewählt. Hier hatte er den stellvertretenden Vorsitz der SPD-Fraktion inne.

Am 25. Juli 1948 wurde R. zum Oberbürgermeister der Stadt Esslingen gewählt, nachdem eine am 29. Februar 1948 bereits erfolgte erste Wahl von R. wegen ungerechtfertigter Anzweiflung seiner Entnazifizierung nicht angenommen worden war.

Im Juni 1954 wurde R. ...